WIENer|leben
Wiener Würstchen, Frankfurter Würstel Das "Wiener Würstchen"

In Deutschland als Wiener Würstchen (bundesdeutsch, kurz Wiener, schweizerisch Wienerli) und in Österreich als Frankfurter Würstel (österreichisch, kurz Frankfurter) bekannt, ist die dünne Brühwurst im Naturdarm, eine Abwandlung des original Frankfurter Würstchens. In Österreich führt die Bezeichnung Wiener leicht zu Verwechslungen, weil die Wiener Wurst hierzulande eine Art Schnittwurst ist. In Nordamerika wird ebenfalls Wiener bzw Vienna's als Bezeichnung verwendet. In Touristenregionen Italiens werden die Wiener Würstchen "Wu(e)rstel" genannt. Ein Wiener Würstchen wiegt ca. 50 Gramm.

Angeblich ist der Erfinder der Wiener Würstchen Johann Georg Lahner (1772-1845), ein aus Frankfurt nach Wien eingewanderter Metzger. Er hatte bereits in seiner Heimatstadt mit einer "Frankfurter" genannten Würstchenvariante großen Erfolg. Anfang des 19. Jahrhunderts zog er nach Wien. Hier stellte er wieder seine Würstchen her. Die Rezeptur wurde jedoch verändert durch die Beigabe von Rindfleisch. Damals waren in Frankfurt die Schweine- und Rindermetzger streng getrennt, in Wien aber nicht, so daß Lahner die Frankfurter Würstchen in Wien auf diese Weise herstellen konnte.

Welche Vorteile in dieser veränderten Rezeptur liegen und mit welchen Schwierigkeiten Lahner in Wien konfrontiert war, sowie nähere Informationen zur Zubereitung und Geschichte der "Wiener Würstchen" erfahren Sie bei der Wien Führung "Wiener Leben: Kaffeehaus, Fiaker, Würstel & Co.". Das Team von WIENer|leben freut sich auf Ihre Teilnahme am vielseitigsten unserer Wiener Stadtspaziergänge!

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